Harry Ergott
1200 Wien
harald@ergott.at
www.ergott.at/art
Geboren in Waidhofen/Thaya, NÖ
Ausbildung zum Grafik-Designer an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, Wien. Lernt dort bei Prof. Walter Angerer Aktzeichnen und bei Prof. Wilhelm Drach Malerei.
Anschließend Kurse für Akt und Ölmalerei.
Gestaltung von mehreren Hundert Platten- und CD-Cover, oft mit dafür gemalten Bildern.Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland.
Betrachtung über die Kunst von Harry Ergott
Inspiriert durch die Vertreter der Moderne – insbesondere der Abstrakten Expressionisten – als auch durch die Beschäftigung mit traditionellen Genres, wie dem Porträt, zeigen die Bilder von Harry Ergott eine gelungene Symbiose seiner vielfältigen künstlerischen Interessensgebiete. Schon während seiner Ausbildung als Grafiker setzte sich der Künstler intensiv mit der Kunstgeschichte und mit unterschiedlichsten Techniken auseinander, um letztendlich in der Malerei seine Bestimmung zu finden. In seiner letzten Bilderserie, die vor allem den Rock- und Pop-Ikonen gewidmet ist, bevorzugt der Künstler als Maltechnik zumeist Öl und Acryl, wobei er durchaus mit anderen Techniken, wie der Collage, experimentiert, um bestimmte Effekte spezifisch zu verstärken oder um neue Ausdrucksweisen aufzuzeigen. Hinsichtlich seiner künstlerischen Herangehensweise bestimmt Ergott vorab das Farbschema, um dann intuitiv und direkt den Hintergrund anzulegen. Jedoch setzt er, fast als Kontrapunkt zu seinem genuin malerischen Gestus der Expressivität und Spontanität, Figuratives. Die motivischen Vorlagen dazu stammen aus der Musikbranche, die in seinem Leben immer wieder eine wesentliche Rolle gespielt hat. Schon als Jugendlicher verbrachte er viel Zeit im Probekeller, war bei Plattenproduktionen im Tonstudio vor Ort oder gestaltete Plattencovers. Seine Begeisterung und Wertschätzung gegenüber diesen BühnenkünstlerInnen spiegelt sich nun in seinen Bildern wider. Akribisch widmet sich Harry Ergott der Ausarbeitung der Gesichter, der Pose wie auch des Ausdrucks, und lässt nicht nur die gezeigten InterpretInnen lebendig werden sondern auch deren Musik. (© Mag. Silvia Müllegger, Kunsthistorikerin)